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In einer idealen Welt würde man heute schon sagen „Wasser in Plastikflaschen kaufen ist sooooo 90er. Ich trinke das, was aus der Leitung kommt.“ Aber diese Welt existiert leider nicht und so werden es unsere Kinder sein, die uns eines Tages fragen: „Was zur Hölle habt ihr euch dabei gedacht?“
Jedes Jahr landen mehr als 8.000.000 Tonnen Plastikmüll in den Ozeanen.
Im Nordpazifik schwimmt ein Plastikteppich, der in etwa so groß ist wie Zentraleuropa. Und der kommt nicht von ungefähr. Unser Alltag ist ohne Plastik nicht mehr vorstellbar. Ich schreibe diesen Text auf einer Tastatur aus Kunststoff, mein Duschbad kommt aus der Plastikflasche und auch die Nudeln, die es vorgestern zum Abendessen gab, kamen aus der Kunststoffverpackung. Plastik ist überall. Und Plastik wird noch ewig sein, wenn wir schon lange weg sind.
Man schätzt, dass eine Plastikflasche etwa 450 Jahre braucht, um zu verrotten. 10.000.000.000. solcher Flaschen werden allein in Deutschland PRO JAHR produziert.
Das ist völlig verrückt.
Und unnötig.
Selbst als sehr bequemer Mensch kann man heutzutage dazu beitragen, die Welt ein kleines bisschen besser zu machen.
Recycling ist dabei ein wichtiger Punkt. Das Recycling-System ist allerdings sehr komplex und Kunststoffe können nicht unendlich oft wiederverwertet werden. Außerdem steht das Verfahren immer auch im Wettbewerb mit der Neuproduktion von Kunststoffen und lohnt sich daher aus wirtschaftlicher Sicht nicht wirklich. Recycling ist immer ein Kompromiss.
Was kann man also tun?
Man kann ganz einfach precyceln, sprich den Abfall vermeiden, bevor er entsteht.
Stoffbeutel statt Plastiktüten, Glas- statt Plastikflaschen.
„Aber ich bin voll süchtig nach Sprudelwasser, Softdrinks und dem ganzen Kram. Ich KANN nicht!“
Doch, du kannst. :-) Wem das Wasser aus der Leitung nicht genügt, der kann sich zum Beispiel einen Wassersprudler von Sodastrem zulegen und so mit einfachsten Mitteln dazu beitragen, die Plastikmüllberge zu reduzieren.
Mit einem Sodastream Kohlensäurezylinder kannst du bis zu 60 Liter sprudelndes Wasser herstellen. Das spart nicht nur jede Menge Schlepperei und Plastikmüll, sondern verkleinert auch erheblich deinen CO²-Fußabdruck.
So ein Wassersprudler macht sich übrigens auch gut unterm Weihnachtsbaum.
Ein super Geschenk – für dich selbst, deine Lieben und die Umwelt.
1 Kommentar
Hallo Caroletta,
hier ist mal ein kleines Gedicht wider die
ständig wachsende Plastikflut in den Ozeanen:
PLASTIKOZEAN
Es treiben Müllinseln auf den Wellen
Nicht nur vor Antillen und Seychellen.
Des Meeres Flora und Fauna Idyll
Ist ausgesetzt uns’rem Plastikmüll.
Zum Meeresboden Teilchen schweben,
Bedroh’n der Tiefsee fragiles Leben.
Es findet die grausige Kunststoffpest
Den Weg noch in jedes Korallennest.
In der Entwicklung Millionen Jahren
Trotzten die Fische allen Gefahren.
So könnte es noch lange weitergeh’n,
Würden wir nicht so auf Plaste steh’n.
Der Mensch im ungebremsten Plastikwahn
Bringt hier das Ökosystem aus der Bahn.
Hat Homo sapiens noch kluge Ideen,
Oder müssen die Fische an Land geh’n?
Rainer Kirmse , Altenburg
Herzliche Grüße aus Thüringen