Das Material ist besorgt, die Werkzeuge liegen bereit?
Dann kann’s ja losgehen…
Beginnt damit, euren Entwurf auf die MDF-Platte zu übertragen. Bzw. die Hälfte davon, bis zur Mittellinie. (Bei uns bestand die Konstruktion ja aus 4 Teilen, d.h. es fehlen hier auf dem Bild auch noch ca 25cm nach unten)
Vergesst nicht, die Position der einzelnen Knöpfe einzuzeichnen.
Wenn ihr mit der eingezeichneten Linienführung zufrieden seid, geht’s ans Aussägen der ersten Hälfte.
Ist diese gesägt, legt ihr sie auf die zweite MDF-Platte und nutzt sie als Schablone um die Linien zu übertragen.
Und dann … wird wieder gesägt.
Wenn ihr damit fertig seid, legt ihr beide Hälften übereinander und bearbeitet eventuelle Unregelmäßigkeiten mit Schleifpapier, sodass ihr wirklich zwei absolut gleiche Hälften bekommt.
Hilfreich ist hier die ein oder andere Schraubzwinge, damit nix verrutscht.
Als nächstes werden die „Knopflöcher“ gebohrt. Am besten ihr lasst die Platten dazu übereinander liegen und bearbeitet so beide Hälften auf einmal
Wenn das alles erledigt ist, kann man beginnen, die beiden Hälften miteinander zu verbinden. Wir haben hierfür diverse Lochbleche verwendet und die Platten beidseitig (!!) miteinander verbunden.
Denkt daran, nach diesem Schritt noch die Knopflöcher zu bohren, welche genau auf der Mittellinie liegen.
Soweit so gut… doch jetzt stellt sich eine Frage, nämlich ob das Kopfteil Füße braucht oder nicht. Rein theoretisch kann man es auch einfach so an die Wand hängen, ABER das sieht nicht immer gut aus, deshalb haben wir an dieser Stelle beschlossen aus den MDF-Abfällen noch ein paar Füße auszusägen. Polstermaterial war auch reichlich vorhanden, nur die Sache mit dem Stoff bereitete uns Kopfzerbrechen, aber dazu später…
Wie ihr seht, fehlt da ein erhebliches Stück Stoff an den Füßen. Das lässt sich aber ganz einfach mit der Nähmaschine beheben, indem man den Stoff, der gleich beim Ausschneiden übrig bleiben wird „anstückelt“ Diese Naht wird später nicht zu sehen sein.
Dass auch hier wieder gestückelt werden muss macht gar nichts und wird später ebenfalls nicht zu sehen sein.
Jetzt kommt die Polsterwatte. Breitet sie auf dem Boden aus und legt euer MDF-Schaumstoff-Konstrukt mit dem Schaumstoff nach unten darauf.
(Ihr seht: Zwei starke Männer schaden auch nicht.)
Schneidet nun auch die Polsterwatte mit einer großzügigen Zugabe aus.
Dann geht’s auch schon ans tackern.
Einmal rundrum … (An den Füßen muss man wieder etwas ansetzen.)
Wenn das erledigt ist UND ihr bereits den Stoff für die Füße angenäht habt legt ihr den Polsterstoff wieder mit der guten Seite nach unten auf die Abdeckplane und positioniert das gepolsterte Kopfteil ganz genau innerhalb des mit Kreide eingezeichneten Umrisses auf dem Stoff. Das ist aufgrund des enormen Gewichts gar nicht so einfach.
Dann wird wieder getackert. Achtet dabei darauf, den Stoff gleichmäßig zu spannen. Für schönere Kurven empfiehlt es sich den Polsterstoff an den kritischen Stellen einzuschneiden.
Während das Kopfteil im Wohnzimmer gepolstert wurde, begannen am anderen Ende der Wohnung übrigens die Arbeiten für den Bettbau. Das sah dann so aus:
Auf der Rückseite fädelt ihr die beiden Fadenenden dann durch einen Plastikknopf und zieht sie so straff wie möglich. Fixiert den Knopf mit einem ordentlichen Knoten.
Dann noch einhängen, Bett ranschieben…
…fertig.
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